Verdauungsapparat beim Wiederkäuer

Man unterscheidet bei den Wiederkäuern drei Haupt-Äsungstypen. Den Konzentratselektierer

(z.B. Rehwild), den Gras- und Raufutterfresser ( Stein- und Muffelwild) und den Intermediär- oder Zwischentyp (z.B. Gams- und Rotwild). Die Einteilung beruht auf anatomischen Merkmalen des Wiederkäuermagens.
Die nur geringe Eiweißmengen enthaltende pflanzliche Nahrung muss von den Wiederkäuern in großen Mengen aufgenommen werden und kann dabei nicht sofort genügend zerkaut und verdaut werden. Die oberflächlich gekaute Nahrung gelangt zunächst in den Pansen.

Er ist der größte der Vormägen und dient als Vorratskammer. In ihm wird die Nahrung durch die rauen Magenwände mechanisch zerkleinert, durch Sekrete erweicht und durch Enzyme aufgeschlüsselt. Über die Pansenzotten werden bereits erste Aufschlussprodukte als Nährstoffe aufgenommen. Vom Pansen gelangt die nun breiartige Nahrung in den kleinen rundlichen Pansenanhang, den sog. Netzmagen. Etwa ½ -1 Stunde nach Aufnahme in den Pansen wird die Nahrung in kleinen Ballen zum Wiederkauakt in die Mundhöhle gewürgt, wo sie erneut und nunmehr durch mahlende Bewegung der Zähne gründlich gekaut und eingespeichelt wird. Über die Schlundringe gelangt die Nahrung nun in den Blättermagen. In diesem wird sie fein zerkleinert und ausgepresst und geht von da in den eigentlichen Magen, den Labmagen, der dem Drüsenmagen der Säugetiere entspricht, wo zahlreiche Sekretdrüsen die Verdauung vervollständigen. Die letzte Verdauung übernimmt der Darm, der letzten Endes das restliche Wasser entzieht, die Losung formt und unverdauliche Reste aus dem Körper ausscheidet.

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